Faschinen

Die Faschinen aus Kokosfasern oder Weidenästen werden an Fluss- oder Bachufern als Schutz vor Erosion oder Auswaschung eingesetzt. Die Faschinen stabilisieren den Boden, verlangsamen den Abfluss und verschönern gleichzeitig das Ufer. Die Fliessgewässer werden so auf natürliche Weise geschützt.

Kokosfaschine

Die Kokosfaschine besteht aus einem geknüpften Kokosnetz, das mit Koksfasern gefüllt wird. Sie wird mit Holz- oder Metallpfählen fixiert. Nachdem Verlegen kann sie mit Weidenstecklingen oder Wasserpflanzen bepflanzt werden.  Der Einbau von Kokosfaschinen ist das ganze Jahr möglich. Sie sind ein flexibler und leichter Schutz, der sich dem Ufer anpasst. Zudem bieten sie eine ökologische Nische für Tiere und Fische.

Weidenfaschine

Die Weidenfaschine wird aus lebenden und unbehandelten Weidenästen hergestellt. Der beste Zeitpunkt für den Einbau dieser Faschinenart ist die Vegetationsruhezeit. Die Faschinen werden an die Wasserlinie gelegt und ineinander geschachtelt und alsdann mit Holz- oder Metallpfählen befestigt. In einem zweiten Schritt werden die Faschinen hinterfüllt, damit das Wachstum der Pflanzen gesichert ist.  Die Verwurzelung fördert die Stabilisierung des Ufers. Weidenfaschinen unterstützen die Renaturierung von Fluss- oder Bachufern.