Das Wort kommt aus dem italienischen Gabbione und bedeutet „grosser Käfig“. Ursprünglich wurden Sie im Mittelalter vom Militär als Schanzkörbe zum Schutz vor Artilleriefeuer oder Kugeln verwendet.

Verwendung von Steinkörben

Die Verwendung von Steinkörben im Tiefbau ist relativ neu. Die Füllung der Drahtschotterkörbe besteht aus Steinen. Steinkörbe ohne besondere Ansprüche an das Aussehen können maschinell mit Steinen verfüllt werden. Sie können als Stützkonstruktion zur Stabilisierung von Hängen oder auch als dekorative Stützmauer im Garten verwendet werden.

Als weitere Möglichkeit dient sie ebenfalls als Sichtschutz oder kann auch als Lärmschutzwand eingesetzt werden.

Ästhetik

Die Steinkörbe sind vor allem eine ästhetische und dauerhafte Lösung zur Gestaltung der Umgebung. Durch die Füllung mit Steinen behalten die Stützmauern einen natürlichen Effekt. In Kombination beispielsweise mit Efeu, fügen sie sich vorteilhaft in die Landschaft ein und bilden eine natürliche Variante zu traditionellen Backstein- oder Betonmauern.

Der Steinkorb – eine natürliche und ökologische Lösung

Günstiger als eine Steinmauer, können Steinkörbe auf lange Sicht, ein Ort des Lebens für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten (Blütenpflanzen, Farne, Moose, Flechten, Vögel, Insekten, etc.) werden. Optimale Bedingungen für Fauna und Flora.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Betonwänden, Gips oder anderen glatten Materialien, dienen die Steinkörbe insbesondere in städtischen Gebieten als willkommene Zuflucht – ein Mikrokosmos.